Klin Monbl Augenheilkd 2014; 231(4): 457-471
DOI: 10.1055/s-0033-1357916
Augenheilkunde up2date
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Posteriore Uveitis. Teil 1: Diagnostik und Grundkonzepte der Therapie

Posterior Uveitis. Part 1: Diagnostics and Basic Concepts of Therapy
A. Heiligenhaus
1   Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster, Universität Duisburg-Essen
6   Institut für Experimentelle Ophthalmologie, Universitätsklinikum Münster
,
M. Breitbach
1   Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster, Universität Duisburg-Essen
,
G. Spital
1   Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster, Universität Duisburg-Essen
,
N. Stübiger
2   Universitätsaugenklinik, Charité, Berlin
,
S. Winterhalter
2   Universitätsaugenklinik, Charité, Berlin
,
C. Deuter
3   Universitätsaugenklinik, Tübingen
,
M. Becker
4   Augenklinik, Stadtspital Triemli, Zürich, Schweiz
,
F. Mackensen
5   Universitätsaugenklinik, Heidelberg
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Publication Date:
25 April 2014 (online)

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Mit einer umfassenden Anamnese, der Routinediagnostik in der augenärztlichen Praxis sowie den modernen bildgebenden Verfahren können die sehr unterschiedlichen Entitäten der posterioren Uveitis gut voneinander abgegrenzt werden. Gezielte konsiliarische Untersuchungen anderer Fachdisziplinen, serologische Tests und Bildgebung sind behilflich, um assoziierte Systemerkrankungen nachzuweisen. Für viele der autoimmunologischen Formen der posterioren Uveitis sind heutzutage sehr wirksame Therapiekonzepte zur Verbesserung der Langzeitprognose verfügbar. Dazu zählen neben den diversen Wirksubstanzen und Applikationsformen von Kortikosteroiden auch die klassischen Immunsuppressiva und Biologika. Für die typischen Komplikationen (Makulaödem, choroidale Neovaskularisation, epiretinale Membran, Gefäßverschlüsse) stehen ebenfalls wirksame Therapiekonzepte bereit.